Hey! Der Spiegel schreibt heute von giftigem Smog, der griechische Großstädte vernebelt. Der Smog kommt von Feuern, mit denen die Griechen ihre Wohnungen heizen. Der Grund: Sie können sich kein Heizöl mehr leisten.
Wir reden hier von Städten wie Thessaloniki und Athen, also nicht irgendwelchen Hinterwäldlerregionen.
Interessant: Während eines Abstechers in Albanien, durften wir in diesem Jahr ähnliche Szenen beobachten. In Albanien verheizt man so ziemlich alles, weil das Land generell große Entwicklungsdefizite aufweißt. So gibt es zum einen große Probleme mit der Stromversorgung und zum anderen beispielsweise keine Mülldeponien, weshalb man kurzerhand vieles im Vorgarten verbrennt oder eben zum Heizen verwendet.
Als ich die griechischen Fotos sah, dachte ich spontan an Albanien. Dort sah man übrigens oft keine hundert Meter auf den Straßen, weil alles vernebelt war.
Der Unterschied (zumindest dachte ich es gäbe ihn) zwischen den beiden Ländern: Im Human Development Index der Vereinten Nationen von 2012 findet sich Griechenland auf Platz 29 der Rangliste und Albanien auf Platz 70.
Um ein Gefühl für das Ranking zu bekommen: Im Feld von Albanien tummeln sich Länder wie Kasachstan oder der Libanon. Um die Griechen herum Länder wie Italien, Luxemburg oder das Vereinigte Königreich.
Für uns Deutsche ist das alles natürlich halb so wild.
Erstens sind die Griechen natürlich selbst schuld. Zweitens wird uns diese Zukunft in Deutschland natürlich auf keinen Fall ereilen.
Happy New Year.!
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